Chrom-Nickelstähle sind wohl die Hauptwerkstoffe im Bereich des Laserschweißens. Insbesondere da, wo hohe optische Ansprüche mit geringen Toleranzen und möglichst wenig Verzug zusammentreffen,
bietet das Laserschweißen fast unschlagbare Vorteile. Bei entsprechender Nahtvorbereitung kann fast gänzlich auf eine Nachbearbeitung verzichtet werden.
Die am häufigsten eingesetzten Werkstoffe sind:
1.4016 / 1.4301 ( AISI 304 ) / 1.4404, 1.4435 ( AISI 316L ) / 1.4571 ( AISI 316Ti )
Im Gegensatz zum konventionellen schweißen von Aluminium bietet das Laserschweißen die Möglichkeit gänzlich auf Zusatzwerkstoffe zu verzichten, so dass ein Nachschleifen optischer Schweißnähte
nicht mehr notwendig ist.
Die Oxydschicht hat auf Grund der hohen Energiedichte des Laserstrahls einen geringen Einfluss auf den Schweißprozess. Übliche Schweißwerkstoffe aus Aluminium sind AlMg1 und AlMg3 aber auch
exotische Alumiumlegierungen lassen sich durch Laserschweißen verbinden.
Auch für hochwertige Bauteile aus Stahl eignet sich das Laserschweißen hervorragend. Durch die gezielte und punktuelle Wärmeeinbringung ist bei Stahlbauteilen eine Nacharbeit ( z.B. entzundern, entpickeln, verschleifen) vor nachfolgenden Arbeiten wie verzinken oder Pulverbeschichtungen nicht mehr notwendig. Das spart auch bei Stahlbauteilen Zeit und Geld
Stähle die wir regelmäßig laserschweißen sind: S235JR; S355JR, St12 o3, StW 22,
bei entsprechender Einhaltung der schweißtechnischen Anforderungen die bei Titan zu beachten sind, lässt sich das Laserschweißen hervorragend anwenden.
bei entsprechender Einhaltung der schweißtechnischen Anforderungen, die bei Nickelbasislegierungen zu beachten sind, lässt sich das Laserschweißen hervorragend anwenden. Hier spielt das
Laserschweißen seine Vorteile vorallem dort aus, wo durch eine durchdachte laserschweißgerechte Konstruktion der Materialeinsatz deutlich reduziert wird. Selbst bei kleinen Materialeinsparungen
sind die Kostenvorteile enorm. So lassen sich durch das Laserschweißen konstruktionen realiseren, die bisher undenkbar waren.
Nickelbasislegierungen werden häufig unter Markennahmen wie Hastelloy, Nicrofer oder Inconel vertrieben.